Entdecken Sie die Welt von Henry Chinaski, einer Figur, die durch ihr unkonventionelles Leben und ihre rastlose, ziellose Wanderung durch das Amerika der unteren sozialen Klassen der 1940er Jahre, die Leserinnen und Leser fasziniert und zum Nachdenken anregt. „Faktotum“ von Charles Bukowski, ursprünglich im Jahr 1975 veröffentlicht, ist eine ungeschönte, brutale und zugleich tiefgründige Erzählung, die das Leben eines Mannes erforscht, der sich weigert, den traditionellen Arbeitsmoral und gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen.
Faktotum – Eine Reise durch das Amerika der unterprivilegierten Schichten
Der Roman führt uns durch die zahlreichen Gelegenheitsjobs und ziellosen Streifzüge Henry Chinaskis, Bukowskis dauerhaftem Alter Ego. Von der Arbeit in einem Hundefutterlager bis hin zu einem Postamt, verdeutlicht Bukowski die Monotonie und die Entwürdigung, die oft mit unqualifizierter Arbeit einhergeht. Durch Chinaski erleben die Leser eine Welt, die fernab der amerikanischen Erfolgsstory liegt – eine Welt, die von Ablehnung, Alkohol und dem ständigen Kampf gegen Konformität geprägt ist.
Mehr als nur ein Lebensbericht
Während „Faktotum“ auf den ersten Blick eine Sammlung von Anekdoten eines Trinkers und ewigen Jobwechsler zu sein scheint, offenbart sich bei genauerer Betrachtung Bukowskis scharfsinnige Beobachtungsgabe und seine tiefgehende Kritik an der Gesellschaft. Die schonungslosen Schilderungen von Chinaskis Leben und Gedankenwelt stellen traditionelle Werte in Frage und fordern die Leser auf, das Konzept des „American Dream“ neu zu bewerten.
Faktotum Eigenschaften
Eigenschaft | Detail |
---|---|
Titel | Faktotum |
Autor | Charles Bukowski |
Erstveröffentlichung | 1975 |
Genre | Literarische Fiktion |
Zentrale Themen | Ablehnung gesellschaftlicher Normen, Alkoholismus, Armut, Arbeitswelt, Einsamkeit |
Hauptfigur | Henry Chinaski |
Erzählperspektive | Erste Person |
Seitenzahl (Erstausgabe) | ca. 208 |
Sprache | Englisch |
Verlag (Erstausgabe) | Black Sparrow Press |
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- Ein tiefgründiges Verständnis der amerikanischen Unterschicht der 1940er Jahre.
- Fesselnde Erzählungen aus dem Leben eines Anti-Helden.
- Bukowskis einzigartiger und unverblasster narrativer Stil.
- Eine kritische Reflexion über die Bedeutung von Arbeit und Erfolg.
- Einblick in die dunklen und rohen Aspekte des menschlichen Daseins.
- Eine Lektüre, die lange im Gedächtnis bleibt und zum Nachdenken anregt.
- Perfekt für Leser, die sich für charaktergetriebene Geschichten interessieren.
Faktotum FAQ
- 1. Ist „Faktotum“ für junge Leser geeignet?
- Wegen seiner erwachsenen Themen und expliziten Inhalte wird „Faktotum“ für ältere Jugendliche und Erwachsene empfohlen.
- 2. Brauche ich, um „Faktotum“ zu genießen, ein umfassendes Verständnis der 1940er Jahre in Amerika?
- Nein, obwohl ein gewisses historisches Verständnis die Lektüre bereichern kann, ist das Buch auch ohne dieses Wissen vollständig zugänglich und genießbar.
- 3. Ist „Faktotum“ Teil einer Serie?
- „Faktotum“ ist ein eigenständiger Roman, jedoch gibt es weitere Bücher von Charles Bukowski, die Henry Chinaski als Charakter beinhalten und dessen Leben weitererzählen.
- 4. Gibt es eine Verfilmung von „Faktotum“?
- Ja, „Faktotum“ wurde 2005 verfilmt, mit Matt Dillon in der Hauptrolle als Henry Chinaski.
- 5. Warum sollte ich „Faktotum“ lesen, wenn es so eine düstere Weltanschauung hat?
- „Faktotum“ bietet neben der düsteren Perspektive auch humorvolle Momente, ehrliche Lebensweisheiten und eine unverblümte Kritik an gesellschaftlichen Normen, die zur Selbstreflexion anregen.